Sonntag, 20. September 2015

[Rezension] Die Auserwählten in der Brandwüste (James Dashner)

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482 Seiten / 9,99 Euro / Trilogie#2



Inhalt
 
ANGST hat Thomas und seinen Freunden alles genommen. Ihre Erinnerungen, ihre Familien, ihr Leben. Nachdem sie das Labyrinth überlebt haben, sind sie auf Rache aus. Doch die Leute von ANGST haben andere Pläne mit den Lichtern. Sie schicken sie in die Brandwüste, wo sie bedroht sind, von der Hitze versenkt zu werden. Sie haben eine Frist bekommen. Schaffen sie es innerhalb von zwei Wochen durch die Wüste, bekommen sie das Heilmittel gegen den Brand. Eine Krankheit, mit der sie von ANGST infiziert wurden. Die sie töten kann.

Das Cover

Das Cover passt unglaublich gut zu der Geschichte. Da sich die Lichter in diesem Teil in der Wüste befinden, sind die rotbraunen Töne sehr treffend. Ich finde generell, dass die Cover dieser Reihe immer sehr gut auf den Inhalt abgestimmt sind.

Der Schreibstil

Der Schreibstil war sehr angenehm, wie schon im ersten Teil. Ich hab das Buch in zwei Tagen durchgelesen, da auch die Spannung durchgehend aufrecht gehalten wurde.

Die Personen

Thomas
ist auf Rache aus. ANGST hat ihm alles genommen und was ihn am meisten verstört, ist, dass er vor der Zeit im Labyrinth mit dieser Organisation zusammengearbeitet hat.
Thomas entwickelt in diesem Teil immer mehr Führerqualitäten, die man auch schon im ersten Teil bei ihm aufblitzen sehen hat. Er ist klug und versucht ANGST zu verstehen und ihnen immer einen Schritt voraus zu sein.
Doch seit sie aus dem Labyrinth raus sind, wurde er von Teresa getrennt. Sie bedeutet ihm unglaublich viel und er will sie unbedingt wiederfinden. Das Problem ist jedoch, dass auch die Telepathie plötzlich nicht mehr zu funktionieren scheint.
Und dann lernt er in der Brandwüste ein anderes Mädchen kennen. Brenda. Brenda hat keine Scheu Thomas zu zeigen, dass sie ihn gern hat. Und je mehr Zeit Thomas mit ihr verbringt, desto mehr mag auch er sie. Er fühlt sich jedoch so, als würde er Teresa mit Branda betrügen, weshalb er in einen Gewissenskonflikt gerät.
Minho übernimmt in diesem Teil die Führung der Gruppe. Mir hat es jedoch nicht so gut gefallen, dass er am Anfang so sehr den "Boss raushängen" lassen hat. Er war eingebildet und wirkte sehr unsympathisch. Zum Glück hat sich das im Laufe der Geschichte geändert.

Die Story

Die Story ist genauso verwirrend und verstrickt wie die im ersten Teil. Das macht James Dashners Bücher eben aus. Man hat keine Ahnung was vor sich geht und versteht mal wieder bis zum Ende gar nichts, da man auch in diesem Teil keine Auflösung gibt.
Ich freue mich schon auf den dritten Teil und hoffe, dass sich dann alles logisch auflöst.



Bewertung

Gute vier Herzen. Hat mich nicht umgehauen, war aber sehr spannend.
♥♥♥♥



(copyright Bild: amazon)

2 Kommentare:

  1. Oh, das scheint sich doch etwas vom Film, der ja gerade in den Kinos läuft zu unterscheiden. Der war eigentlich nicht verwirrend und Minho hat auch nicht die Führung der Gruppe übernommen :-) Das ist dann wahrscheinlich die künsterische Freiheit des Regisseurs!

    LG Desiree

    P.S.: So ein kleines Bewertungssystem wäre super. Gibst du dem Buch 3 Sterne oder fandest du es besser und es gibt sogar 4?

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    1. Ja, der Film war sehr anders als das Buch. Es wurde teilweise Inhalt aus dem dritten mit reingezogen und grundlegende Dinge verändert :(

      Ich werde gleich ein Bewertungssystem einführen ;) Danke, für die Anregung

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