Samstag, 19. Dezember 2015

[Rezension] Red Queen (Victoria Aveyard)

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383 Seiten / 13,90 Euro / Reihe#1

Klappentext
 
Rot oder Silber - Mares Welt wird von der Farbe des Blutes bestimmt. Sie selbst gehört zu den niederen Roten, deren Aufgabe es ist, der Silber-Elite zu dienen. Denn die - und nur die - besitzt übernatürliche Kräfte. Doch als Mare bei ihrer Arbeit in der Sommerresidenz des Königs in Gefahr gerät, geschieht das Unfassbare: Sie, eine Rote, rettet sich mit Hilfe besonderer Fähigkeiten! Um Aufruhr zu vermeiden, wird sie als verschollen geglaubte Silber-Adlige ausgegeben und mit dem jüngsten Prinzen verlobt. Dabei ist es dessen Bruder, der Thronfolger, der Mares Gefühle durcheinander bringt. Doch von jetzt an gelten die Regeln des Hofes, Mare darf sich keine Fehler erlauben. Trotzdem nutzt sie ihre Position, um die aufkeimende Rote Rebellion zu unterstützen. Sie riskiert dabei ihr Leben - und ihr Herz!

Das Cover

Das Cover allein ist schon der totale Blickfänger! Und wenn man dann auch noch die Inhaltsangabe liest, muss man das Buch einfach kaufen.
Obwohl das Cover recht schlicht gehalten wurde, offenbart es einiges von der Geschichte. Der silberne Hintergrund schafft einen Bezug zu den Silberblütigen und die von rotem Blut getränkte Krone deutet auf eine Art Umsturz oder Aufstand der Rotblütigen hin.

Der Schreibstil

Der Schreibstil war ziemlich einfach und nicht sonderlich anspruchsvoll. Generell hat er mir gut gefallen, da ich die Seiten wirklich in schnellem Tempo runterlesen konnte. Jedoch hat mir manchen Stellen die Beschreibung von Personen oder Orten gefehlt. Irgendwie konnte ich keinen richtigen Zugang zu den Charakteren bekommen, da ich sie mir so schwer vorstellen konnte. Ich habe kaum eine Ahnung, wie Mare oder die Prinzen aussehen, was ich ziemlich schade finde.

Die Personen

Mare ist die Hauptperson in Red Queen. Wie ich schon gesagt habe, haben mir ein paar Beschreibungen gefehlt, sodass sie für mich keine ausgereifte Identität hatte und ich mich somit auch nicht mit ihr identifizieren konnte.
Dennoch hat sie mir an sich gut gefallen. Ein starkes Mädchen, dass selbst Risiken auf sich nimmt, um Geld für ihre Familie zu stehlen.
Sie ist ein sehr treuer Mensch, der alles für das Wohl ihrer Familie und Freunde tun würde.
Außerdem ist sie bereit für die Gerechtigkeit zu kämpfen, egal was das für sie bedeutet.
Was mir nicht so gut gefallen hat, war, dass sie ziemlich schnell Vertrauen gefasst hat. Mir schien es etwas merkwürdig, dass sie sich einfach so auf die Scarlet Guard eingelassen und auch den Prinzen sofort vertraut hat. An dieser Stelle hätte ich es besser gefunden, wenn sie etwas mehr Skepsis gezeigt hätte.
Dennoch hat sie mich als Person überzeugt, da ich starke Frauencharaktere sehr mag und sie ohne Zweifel einer ist!
Prinz Cal dagegen ist seinem Vater treu ergeben. Er glaubt, dass es richtig ist, wie man mit den Rotblütern umgeht. Dennoch merkt man, dass er ins Zweifeln gerät, als er Mare kennenlernt. Doch trotz der Zweifel, muss er seinem Vater gehorchen.
Er ist ein geborener Kämpfer, ein Soldat, der in den Krieg ziehen will.
An sich konnte mich auch Cal überzeugen, doch was ich wirklich seeehr merkwürdig fand, war, dass sich die "Liebesbeziehung" (wenn man es überhaupt so nennen kann) so schnell entwickelt hat. Plötzlich war Mare sein Ein und Alles. Ich verstehe einfach nicht, wie das so schnell geschehen ist, da sie vorher kaum etwas zusammen gemacht haben.
Und Maven ist wirklich eine Klasse für sich. Er ist derjenige, der den stärkesten Charakter (zusammen mit seiner Mutter) hat. Ich will nicht zu viel verraten, aber Maven hat es wirklich in sich!

Die Story

Die Grundidee war meiner Meinung nach nichts Neues. Das die Gesellschaft getrennt ist, findet man doch mittlerweile in fast jedem Buch (Selection, Divergent, Panem,...), von daher bin ich von der Idee an sich nicht so beeindruckt.
Aber was daraus gemacht wurde, ist wieder was ganz anderes. Denn, obwohl viele Bücher dieses Thema behandeln, ist Red Queen noch einmal eine ganz andere Stufe. Was mir einfach richtig richtig gut an der Geschichte gefallen hat, war der Verrat! Man rechnet überhaupt nicht mit dieser Wendung und hat auch vorher keinen Verdacht. Von daher hat mich die Geschichte gepackt und es hat richtig Spaß gemacht, sie zu lesen!

Lieblingszitate


Cal is a cliff, and I throw myself over the edge, not bothering to think of what it could do to us both. One day he'll realize I'm his enemy, and all this will be a far-gone memory.
-Seite 228

Bewertung

Vier Herzen ♥♥♥♥



(copyright Bild: amazon)

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