Dienstag, 31. Mai 2016

[Rezension] These broken stars (Amie Kaufman&Meagan Spooner)

374 Seiten / 8,80 Euro /Trilogie#1
Inhalt

Es ist nur eine flüchtige Begegnung, doch dieser Moment auf dem größten und luxuriösesten Raumschiff, das die Menschheit je gesehen hat, wird ihr Leben für immer verändern.
Lilac ist das reichste Mädchen des Universums, Tarver ein gefeierter Kriegsheld aus einfachen Verhältnissen.
Nichts könnte die Kluft zwischen ihnen überbrücken – außer dem Schiffbruch der angeblich so sicheren Icarus.
Als das Unfassbare geschieht, müssen Lilac und Tarver auf einem fremden Planeten ums Überleben ringen.
Zu zweit gegen die Unendlichkeit des Alls.

Das Cover

"These broken stars" ist mein absolutes Lieblingscover aller Zeiten!
Zu sehen sind Lilac und Tarver im Weltall, wobei Lilac ihr berühmtes grünes Kleid trägt, das in dem Buch oft erwähnt wird. Der Sternenhintergrund hat es mir total angetan, ich bin so begeistert von den Farben und generell von dem Gesamteindruck.

Der Schreibstil

Ich bin ein riesen Fan von wechselnden Perspektiven und war demnach auch bei diesem Buch hellauf begeistert.
Auf der einen Seite lernt man Lilac kennen, deren Leben im starken Kontrast zu Tarvers steht.
Doch irgendwann passen beide Sichtweisen zusammen und man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen.

Die Personen

Lilac ist ein priviligiertes Mädchen, das hohes Ansehen hat.
Als die Tochter des wichtigsten Mannes im All, stehen ihr alle Türen offen.
Doch hinter ihrem anfänglich herablassenden Verhalten steckt mehr.
In ihrem Inneren fühlt sie sich eingeengt durch ihren Vater, der sie rund um die Uhr bewachen lässt.
Kein Junge darf ihr zu nahe kommen, sonst kann es schon mal passieren, dass er mit seinem Leben bezahlen muss.
Sie selbst bezeichnet sich als "toxic" (giftig).
Doch als sie dann mit Tarver auf einem unbewohnten Planeten landet und gemeinsam mit ihm ums Überleben kämpft, kann sie nicht länger die Unnahbare spielen, um Tarver vor ihrem Vater zu beschützen.
Unfähig ihre Gefühle zu unterdrücken, traut sie sich das erste mal so zu sein wie sie tatsächlich ist.
In diesem Sinne kommen sich die beiden näher und können trotz anfänglicher Schwierigkeiten bald nicht mehr auf den anderen verzichten.
Tarver dagegen ist ein Major, der gerade aus dem Krieg kommt.
Er ist robust und hat kein Verständnis für eine verschwenderische Lebensweise.
Er ist praktisch veranlagt und rettet Lilac und ihm durch seine Kriegserfahrungen und seine Überlebenskenntnisse das Leben.
Er ist es, der Unterschlupf findet, der weiß, wie man sich vor dem Wetter schützt oder Essen findet.
Am Anfang hegt er zwar eine Abneigung gegen Lilacs Verhalten, erkennt jedoch schnell durch seine Aufmerksamkeit, dass Lilac auch eine andere Seite hat.
Je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr lässt er sich auf sie ein.
Als Lilac ihm dann das Leben rettet, beginnt er, sie mit anderen Augen zu sehen und kann schon bald nicht mehr leugnen, dass sie mehr für ihn ist, als nur eine Kameradin im Überlebenskampf.
Mir haben beide Charaktere sehr gut gefallen, da sie jeweils ihre eigene Identität hatten und aus völlig unterschiedlichen Leben zusammentreffen.

Die Story

Ich mag Geschichten, die im Weltall spielen und mit Überlebenskampf zu tun hatten, weshalb ich "These broken stars" unbedingt lesen musste.
Ich muss jedoch sagen, dass ich mir was ganz anderes unter der Geschichte vorgestellt habe.
Demnach wurde ich vollends überrascht, aber im positiven Sinne.
Es war nicht nur eine SciFi Geschichte, sondern hatte auch teilweise sehr geheimnisvolle und unheimliche Passagen.
Ich hätte nie damit gerechnet, dass in diesem Buch auch unheimliche Wesen mitspielen.
Aber die Story hat mir so gut gefallen, ich bin schon so gespannt, wie die Trilogie weitergeht.

Lieblingszitate

"I turned seventeen a few days ago."
The day you came back to me from your fever.

But I can't bring myself to say that out loud.
-Lilac, Seite 233


Bewertung



Ganz klar: 5 Herzen für Lilac und Tarver! ♥♥♥♥♥



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen