Montag, 25. September 2017

[Rezension] Throne of Glass-Königin der Finsternis (Sarah J. Maas)

784 Seiten / 12,95 Euro / Reihe#4
Inhalt


Der langersehnte vierte Band Celaena hat tödliche Wettkämpfe überlebt, ihr wurde das Herz gebrochen, sie hat sich den Schatten ihrer Vergangenheit gestellt und es überstanden. Jetzt kehrt sie zurück nach Adarlan. Aber nicht mehr als Celaena Sardothien, sondern als Aelin Galathynius, Königin von Terrasen. Doch bevor sie ihren Thron besteigen kann, muss sie noch offene Rechnungen begleichen. Da ist zum einen ihr alter Meister, der sie verraten und dem Tod überlassen hat. Und der König von Adarlan, der in seinem grenzenlosen Machthunger die Magie verbannt, ihre Eltern getötet und den ganzen Kontinent unterworfen hat. Eine Aufgabe, würdig einer Kämpferin, würdig einer dunklen Königin ...

Das Cover


Zu den einzelnen Covern der Reihe brauche ich wohl nicht mehr viel sagen, da sich meine Meinung zu den ersten drei Bänden nicht geändert hat.

Der Schreibstil


Der Schreibstil ist wieder unglaublich flüssig und man ist in einem guten Leserfluss. Ich persönlich finde die einzelnen Passagen zu Manon zwar nicht so interessant, aber selbst die waren spannend geschrieben. Insgesamt bin ich also total begeistert vom Schreibstil.

Die Personen


Ich habe mich so unglaublich gefreut, dass Aelin in diesem Band zurückkommt und man endlich mehr Einblicke in ihr altes Leben als Assassinin bekommt. Denn Aelin hat in diesem Teil viel mit Arobyn Hamel und den anderen Assassinen von früher zu tun, was unglaublich spannend zu lesen ist.
Aelin hat mir wieder richtig gut gefallen, denn trotz allem was passiert ist, hat sie ihre Eitelkeit oder ihren Sarkasmus nicht verloren. Dazu kommt, dass sie nicht mehr Celaena Sardothien ist, sondern sich zu einer richtigen Königin entwickelt, die sich für ihr Land einsetzt. Besonders schön zu lesen waren die Passagen mit Rowan. Denn in ihm hat sie nicht nur einen Verbündeten gefunden, sondern auch jemanden, der sie liebt, so wie sie ist und trotz ihrer Vergangenheit.
In Bezug auf Rowan waren dann vor allem die Passagen mit Aedion sehr lustig, weil sich die beiden immer gegeneinander behaupten müssen.
Aber insgesamt finde ich, ist dieser Band der, in dem jeder einzelne Charakter irgendwie zu sich selbst findet und sich weiterentwickelt. Allein deswegen hat er mir schon so gut gefallen.

Die Geschichte


Die Story war natürlich auch von Anfang bis Ende Spannung pur. Man merkt, dass es zu einem Finale kommt, denn viele alte Probleme kommen zusammen und steuern auf eine Katastrophe zu.
Aelin schmiedet in diesem Teil wieder viele waghalsige Pläne, die ihr mehr als nur einmal fast das Leben kosten. Und doch ist das Ende dieses Buches nochmal so unglaublich spannend und aufregend und beinhaltet natürlich auch wieder Wendungen, mit denen man nicht rechnet.
Ich finde, der der vierte Teil ist einer der besten Bände!



Bewertung

5 Herzen!

Montag, 11. September 2017

[Rezension] Throne of Glass-Erbin des Feuers (Sarah J. Maas)

653 Seiten / 11,95 Euro / Reihe#3
Inhalt


Von den Salzminen Endoviers über das gläserne Schloss in Rifthold bis nach Wendlyn – ganz gleich, wohin Celaenas Weg führt, sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen und dem Geheimnis ihrer Herkunft. Einem Geheimnis, das alles – ihre Gegenwart und ihre Zukunft – für immer verändern wird.


Das Cover


Wie schon bei den vorigen Teilen mag ich den weißen Untergrund. Leider kann ich mich immer noch nicht mit der abgebildeten Celaena anfreunden. Dafür hat mir aber die Rückseite sehr gut gefallen, wo Celaena nochmals abgebildet ist und viel mehr nach ihr selbst aussieht, auch wenn sie dort ebenfalls weiße Haare hat, obwohl sie im Buch als golden beschrieben werden.


Der Schreibstil


Was mir zuvor so gut gefallen hat, nämlich die wechselnden Perspektiven, hat mir diesmal nicht so gut gefallen, denn in diesem Band kommt eine neue Perspektive hinzu, die der Hexe Maron. Leider musste ich mich da wirklich durchquälen, denn ich fand diese Passsagen einfach uninteressant und wollte viel lieber Celaenas Sicht weiterlesen. Dafür gibt es also einen Minuspunkt.


Die Personen


Was ist mit Celaena Sardothien los? Das fragt man sich wahrscheinlich, wenn man ungefähr fünfzig Seiten gelesen hat. Nicht zu leugnen ist, dass Celaena am Ende ist. Am Ende ihrer Kräfte. Ausgelaugt, durch alles was sie durchmachen musste. Verletzt, einsam und bis auf die Knochen erschöpft. Nehemia ist tot. Sam ist tot. Ihre Eltern sind tot. Und dann hat Chaol sie fortgeschickt, obwohl er sie liebt.
Wir finden also zu Anfang eine wirklich gebrochene Celaena wieder, die unglaublich menschlich darstellt wird, nicht wie die kaltblütige Assassinin aus den ersten beiden Teilen. Mir hat es wirklich wehgetan, sie so leiden zu sehen und ich habe mit ihr mitgefühlt, als sie zu erschöpft war, um zu sprechen, um zu laufen oder um zu essen. Doch obwohl sich dieser Zustand von Celaena lange durch das Buch zieht, wird er zum Ende hin besser. Denn sie trifft auf einen neuen Freund- Rowan. Dieser zu Anfang bösartiger, rücksichtsloser und gefühlloser Diener ihrer Tante Maeve soll sie lehren, ihre Magie zu kontrollieren. Und ich untertreibe nicht, wenn ich sage, dass Rowan ihr das Leben wirklich schwer macht. Doch als es darauf ankommt, steht er ihr bei und Celaena erkennt, dass er ihr sehr ähnlich ist. Sie gewinnt einen neuen Freund, jemanden, der schwört, ihr zu dienen, komme was wolle. Gestärkt durch diese Rückendeckung findet Cealena wieder zu ihren Kräften und trifft die wichtigste Entscheidung in ihrem Leben. Sie entscheidet sich, als Aelin Galathynius für ihr Volk zu kämpfen. Sie entscheidet sich, den König und seine dunklen Machenschaften auszulöschen.


Die Geschichte


Nach den ersten beiden Bänden war ich total begeistert von der Reihe. Ein mulmiges Gefühl hatte ich dann schon, als Celaena am Ende des zweiten Teils mit dem Schiff nach Wendlyn gebracht wurde. Ich dachte mir, dass die Geschichte nun bestimmt in eine ganz andere Richtung gehen würde. Und so ist es auch. Mir hat dieses Buch deshalb nicht ganz so gut gefallen, denn mich hat mehreres gestört. Zum Einen, dass Celaena, Chaol und Dorian das ganze Buch über getrennt sind. Ich hatte erwartet, dass sie innerhalb des Bandes wieder zueinander finden würden. Aber dass es keine Passage gab, an denen sie wieder vereint waren, hat mir leider nicht so gut gefallen, denn das war es nun mal, was ich an den beiden ersten Büchern so gemocht hatte. Die Dialoge und Erlebnisse der drei miteinander.
Was mir außerdem nicht gut gefallen hat, war, dass so viel über die Hexe Manon geschrieben wurde. Ich persönlich fand das sehr langweilig und wollte das gar nicht lesen.
Und zu guter Letzt hat mir auch der Anfang nicht gefallen, als Celaena auf der Nebelwarte war. Das hat irgendwie keinen richtigen Spaß gemacht, zu lesen. Aber zum Glück wurde es dann zum Ende hin besser und auch Rowan konnte sich in mein Herz brennen. Auf jeden Fall steht jetzt einiges bevor nach diesem Ende. Ich erwarte mir viel von dem nächsten Band und hoffe, dass er wieder besser wird!


Bewertung

4 Herzen.

Freitag, 8. September 2017

[Rezension] Throne of Glass-Kriegerin im Schatten (Sarah J. Maas)

519 Seiten / 9,95 Euro / Reihe#2
Inhalt


Celaena hat sich in einem unerbittlichen Wettkampf gegen ihre Konkurrenten durchgesetzt und ist nun Champion des Königs. Nach seinen Vorgaben soll sie unliebsame Gegner beseitigen, die dessen grausame Herrschaft beenden wollen. Doch statt sie aus dem Weg zu räumen, warnt Celaena seine Feinde und ermöglicht ihnen so die Flucht. Dieses Geheimnis verbirgt sie zunächst selbst vor Chaol, zu dem sie sich gegen ihren Willen immer mehr hingezogen fühlt. Wie sehr kann sie ihm vertrauen? Schließlich ist Chaol der Captain der königlichen Leibgarde. Soll sie auf ihr Herz oder ihren Verstand hören?


Cover


Meine Meinung zum Cover hat sich im Vergleich zum ersten Band nicht geändert. Mir gefällt, dass das Buch durch den weißen Hintergrund heraussticht, aber ich kann mich nicht mit der abgebildeten Figur als Celaena Sardothien anfreunden.


Der Schreibstil


Der Schreibstil in diesem Buch hat mir besser gefallen als im ersten Band. Dadurch, dass einzelne Passagen immer aus der Sicht eines Anderen beschrieben werden, bekommt man viel mehr Einblick in das Leben der ganzen Charaktere, als wenn nur Celaenas Sicht beschrieben wird. Die Gedankengänge sind klar und nachvollziehbar formuliert und auch die Dialoge sind gut ausgearbeitet.


Die Charaktere


Okay, wo soll man da nur anfangen? Am besten bei der Hauptperson. Celaena Sardothien ist nun der Champion des Königs und bekommt Namen vom König genannt, dessen Träger sie umbringen soll. Um ihre Freiheit zu erlangen, muss sie einen bedingungslosen Gehorsam an den Tag legen, denn nicht nur ihre Freiheit steht auf dem Spiel, sondern noch etwas anderes setzt sie unter Druck. Der König erpresst sie damit, dass wenn sie die Aufträge nicht korrekt ausführt oder gar versucht zu fliehen, er Chaol umbringen würde.
Wir bekommen Celaena in diesem Band in verschiedenen Facetten gezeigt. Denn durch ihre Beziehung zu Dorian im ersten Band und den ebenfalls vorhandenen Gefühlen für Chaol, zeigt sie sich als ein "gewöhnliches" Mädchen, das Gefühle für andere entwickelt.
Gerade in Bezug auf Chaol zeigt sie, dass sie geliebt werden will und auch selbst lieben kann. Diese Seite von ihr hat mir sehr gut gefallen, denn man hat Einblicke in ihre verletzte Seele bekommen und konnte einen Blick auf das Gute in ihr erhaschen. Doch so schön das auch ist, gibt es in diesem Band auch noch eine andere Celaena. Und die hat es wirklich in sich. Wer ihr im ersten Band die Assassinin nicht abgenommen hat, sollte unbedingt den zweiten Teil lesen, denn hier bekommt man wirklich eine sehr blutrünstige, rachedürstende und brutale Celaena Sardothien präsentiert. Blind vor Wut tötet sie beinahe den Menschen, der ihr der aller wichtigste ist. Und genau weil Celaena eben diese beiden Seiten hat, sind ihre Beziehungen zu Dorian und Chaol so belastet. Mir hat es unglaublich gut gefallen, Celaena und Chaol als Paar zu sehen und auch zu sehen, wie Celaena ruhiger wird und sich tatsächlich wie ein Mädchen ihres Alters verhält. Doch wie auch Chaol immer geahnt hat, entfaltet sich dann Celaenas erbarmungslose Killerseite, die alles von sich stößt und nur Wut sieht. Ganz egal, was andere zu ihr sagen, ich finde sie nach wie vor SEHR überzeugend!
Dorian dagegen erschien mir, wie auch schon im ersten Band, sehr unauffällig. Irgendwie kann ich mich nicht richtig mit ihm anfreunden, weil er für mich keinen eindeutigen oder starken Charakter hat. Obwohl die neuen Entdeckungen um ihn herum mich doch sehr neugierig und gespannt auf den nächsten Teil machen...
Kommen wir als letztes noch zu Chaol. In diesem Band kommt er in einen Zwiespalt, wem seine bedingungslose Loyalität tatsächlich gilt. Immer wieder steht er zwischen Celaena und dem König. Doch seine Gefühle sind so stark, dass er sich nicht von Celaena fernhalten kann und eine Beziehung mit ihr eingeht. Dennoch ist er pflichtbewusst und überdenkt jeder seiner Schritte ganz genau. Chaol ist meiner Meinung nach ein unglaublich guter Freund und absolut vertrauenswürdig. Ich hoffe sehr, dass er und Celaena wieder einen Weg zueinander finden, ach wenn das Ende sehr dramatisch war...


Die Geschichte


Der erste Band hat mich ja schon begeistert, aber dieser Teil ist wirklich Spannung pur. Ich hab die 519 Seiten an einem Tag durchgelesen, weil ich so gebannt von der Geschichte war. In diesem Teil gibt es noch mehr Kämpfe, noch mehr Intrigen und viel Magie. Außerdem kommen so viele Dinge ans Licht, dass man fast die Welt nicht mehr versteht. Ich habe das Gefühl, durch das Ende dieses Bandes kommt die Geschichte erst so richtig in Fahrt, denn die Enthüllungen drehen die Story in eine ganz andere Richtung. Ich freue mich wirklich unglaublich auf den dritten Band!

Bewertung

5 Herzen!!!

Mittwoch, 6. September 2017

[Monatsrückblick] Mai, Juni, Juli, August

Gelesene Bücher

Emilia Galotti (Gotthold Ephraim Lessing) 144 Seiten
Die Soldaten (Jakob Michael Reinhold Lenz) 59 Seiten
Iphigenie auf Tauris (Johann Wolfgang von Goethe) 216 Seiten
Hannibal (Christian Dietrich Grabbe) 86 Seiten
Reigen (Arthur Schnitzler) 147 Seiten
Der gute Mensch von Sezuan (Bertold Brecht) 213 Seiten
Die Physiker (Friedrich Dürrenmatt) 93 Seiten
Hamletmaschine (Heiner Müler) 10 Seiten
Detektiv Cnan 86 (Gosho Aoyama) 192 Seiten
Detektiv Conan 87 (Gosho Aoyama) 192 Seiten
Detektiv Conan 88 (Gosho Aoyama) 192 Seiten
Detektiv Conan 89 (Gosho Aoyama) 192 Seiten
Detektiv COnan 90 (Gosho Aoyama) 192 Seiten
Detektiv COnan 91 (Gosho Aoyama) 192 Seiten
Die Hütte (William Paul Young) 368 Seiten
Alice im Wunderland (Lewis Carroll) 160 Seiten
Timm Thaler (James Krüss) 320 Seiten
Mary Poppins (Pamela L. Travers) 174 Seiten
Nussknacker und Mäusekönig (E.T.A. Hoffmann) 112 Seiten

= 3254 Seiten

[Rezension] Throne of Glass-Die Erwählte (Sarah J. Maas)

Inhalt
476 Seiten / 9,95 Euro / Reihe#1




Celaena Sardothien ist jung, schön und zum Tode verurteilt. Doch dann taucht Chaol Westfall, Captain der Leibgarde, auf und bietet ihr eine einzige Chance zum Überleben. Kronprinz Dorian hat sie dazu ausersehen, einen tödlichen Wettkampf zu bestreiten: Wenn es ihr gelingt, für ihn 23 kampferprobte Männer zu besiegen, wird sie ihre Freiheit wiedererlangen. Beim gemeinsamen Training mit Captain Westfall findet sie immer mehr Gefallen an dem jungen, geheimnisvollen Mann. Und auch der Kronprinz lässt sie nicht kalt. Zeit, über ihre Gefühle nachzudenken, bleibt ihr allerdings nicht. Denn etwas abgrundtief Böses lauert im Dunkeln des Schlosses – und es ist da, um zu töten.


Cover


Was mir gut gefällt, ist, dass das Cover von den Farben sehr schlicht gehalten ist, aber trotzdem ins Auge sticht aufgrund des weißen Hintergrunds. Ein großer Minuspunkt ist für mich aber das abgebildete Mädchen. Ich finde, dieses Mädchen hat keinerlei Gemeinsamkeiten mit Celaena und passt auch keineswegs mit der Figur zusammen, die ich mir aufgrund ihrer Beschreibung vorgestellt habe.


Der Schreibstil


Obwohl es das erste Buch der Autorin ist, bin ich sehr zufrieden. Natürlich wird oft auf typische Beschreibungen und einfache Dialoge gegriffen, aber dennoch wirkt das Buch als Ganzes sehr überzeugend und keinesfalls holprig. Ich hatte einen guten Lesefluss und hatte zu keiner Zeit Schwierigkeiten mit dem Lesen.


Die Charaktere


Celaena Sardothien wird im Klappentext als grausame Mörderin, Assassinin und skrupellose Verbrecherin dargestellt. Ich habe im Vorherein schon häufig gehört, dass sie diese Rolle in der Geschichte nicht überzeugend trägt. Nachdem ich das Buch nun selbst gelesen habe, kann ich diese Einwände verstehen. In einigen Passagen wird sie als gefährlich, gefürchtet und unberechenbar beschrieben, aber die meiste Zeit über, bekommt man dann doch den Eindruck vermittelt, dass sie im Grunde keine schlechte Person ist. Ich glaube gar nicht, dass es Sarah J. Maas nicht gelang, Celaena als die gefürchtete Assassinin darzustellen. Ich denke, dass es Absicht war, dass sie auch mädchenhaft, nett und gefühlvoll wiedergespiegelt wird. Denn die Zeit, in der Celaena die berühmte Assassinin war, ist mit Beginn des Buches vorbei. Die Vergangenheit, in der sie gemordet hat ist vergangen. Nach einem Jahr in Sklavenschaft, in einem Todeslager, wird sie ins Schloss gebracht und bekommt die Möglichkeit, sich ihre Freiheit zu erkämpfen. Natürlich muss da eine Wandlung stattfinden. Sie kann meiner Meinung nach schlecht durchs Schloss rennen und alle umbringen. Ich denke, Celaena ist einfach klug genug, sich an die Situation anzupassen und sich zurückzuhalten, damit man ihr ihre Freiheit schenkt.
Für mich war sie sehr echt, obwohl viele Leser sie unsympathisch, nervig oder unfähig finden. Ich denke, wenn man sich in ihre Situation hineinversetzt und daran denkt, dass sie nicht immer ein grausamer Killer war, sondern diese Zeit erst nach dem Tod ihrer Eltern anfing und selbst das nicht ganz freiwillig, dann kann man ihren Charakter verstehen und sich in sie einfühlen. Celaena hat mich  beeindruckt, weil sie eine unglaublich starke junge Frau ist. Sie hat ein Todeslager überlebt, trägt die zurückgebliebenen Narben auf ihrem Rücken und verliert doch nie die Hoffnung auf ihre Freiheit. Sie ist eine Kämpferin, sie setzt sich durch und hat trotz der schlimmen Dinge, die man ihr angetan hat und die sie anderen angetan hat, nicht aufgehört zu lachen und an ihre Stärke zu glauben.
Für mich ist sie sehr wohl eine von sich überzeugte Assassinin, auch wenn sie Gefühle zeigt. Denn sind wir mal ehrlich, jeder hat Gefühle, auch Verbrecher. Deshalb kann ich nur zum Teil nachvollziehen, dass viele sie so schlecht machen.
Kommen wir nun zu den beiden jungen Männer um Celaena herum. Wenn ich ehrlich bin, finde ich Chaol weit überzeugender als Damien. Chaol kam mir viel echter und lebendiger vor. Damien schien mir sehr passive und eben so, wie man sich einen verwöhnten, aber doch irgendwie einsamen Prinzen vorstellt.
Ich bin sehr gespannt, wie sich die Dreiecksbeziehung weiterentwickelt. Natürlich habe ich Chaol schon als meinen Favoriten festgelegt.


Die Story


Sie Idee hinter der Geschichte gefällt mir unglaublich gut! Ich liebe es, von starken jungen Frauen zu lesen, die für sich einstehen können und nicht abhängig von irgendwelchen Männern sind. Demnach bin ich von Throne of Glass sehr verzaubert worden. Ich kann die Fortsetzung nicht erwarten!