Sonntag, 27. Dezember 2015

[Rezension] Percy Jackson-Diebe im Olymp (Rick Riordan)

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447 Seiten / 16,90 Euro / Reihe#1

Inhalt

Percy ist kein normaler Junge. Geplagt von Legasthenie und ADHS ist er nun schon das sechste Mal von der Schule geflogen. Obwohl er sich wirklich bemüht, keinen Ärger zu machen, gerät er immer wieder in unerklärliche Situationen.
Auf einem Ausflug sieht er dann, wie sich sich seine Mathelehrerin in eine Furie verwandelt und als sein mysteriöser Freund Grover mit einem Lehrer übers Percys Sicherheit spricht, wird er misstrauisch.
Seine Welt übschlägt sich und plötzlich wird klar, dass Percy nicht nur "nicht-normal" ist, sondern, dass noch viel mehr in ihm schlummert, als er es je für möglich gehalten hätte.

Das Cover

Ich bin richtig begeistert von den Covern der Percy Jackson Reihe. Ich finde, sie sind wunderschön gestaltet und geben einem schon mal eine Kostprobe von dem tollen Inhalt.

Der Schreibstil

Mir hat es richtig Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Der Schreibstil von Rick Riordan ist so leicht zu lesen und hat mich aufgrund seines Witzes oft zum Lachen gebracht. Obwohl es eine Kinder-/Jugendgeschichte ist, werden wichtige Themen wie Umweltschmutz angesprochen, ohne das Ganze langweilig klingen zu lassen.
Ich kam demnach sehr gut mit dem Schreibstil zurecht und hab es wirklich genossen, dieses Buch zu lesen.

Die Personen

Percy hat mir total gut gefallen. Interessant war, dass er vom Legastheniker und ADHS-Kind zum Helden und zu einem Halbgott wurde.
Schnell wird deutlich, dass Percy alles versucht, um nicht negativ aufzufallen. Er ist ein guter Junge, der seiner Mutter keinen Ärger bereiten möchte. Doch aufgrund seiner Gene hat er damit keinen Erfolg. Es belastet ihn, dass er in sechs Jahren schon zum sechsten Mal von der Schule geflogen ist.
Trotz der Legsathenie versucht er, für Arbeiten zu lernen und erscheint dadruch kämpferisch und ehrgeizig.
Aber nicht nur in der Schule hat er Probleme, auch Zuhause kann er sich nicht wohlfühlen.
Seine Mutter ist mit einem schrecklichen Mann verheiratet, der immerzu Bier trinkt, pokert und sich bedienen lässt.
Percy verabscheut Gabe und kann nicht verstehen, warum seine Mutter das über sich ergehen lässt.
Auffallend ist, dass Percy seine Mutter ungeheim liebt. Er hat das Bedürfnis, sie vor Gabe zu retten, der sie schlägt und ihr Geld einkassiert.
Doch auch Zuhause gilt er als der Problemjunge und kann die Situation nicht verändern, obwohl er es sich wünscht.
Später jedoch im Camp Half-Blood kann Percy endlich so sein, wie er wirklich ist. Das erste Mal in seinem Leben ist er nicht der Außenseiter, sondern trifft auf viele Kinder und Jugendliche, die genauso sind wie er.
Es war schön zu lesen, wie Percy auf einmal ein Zuhause gefunden hat und etwas über seine Bestimmung gehört hat.
Obwohl er zu Anfang nicht an Götter glaubt, lässte er sich recht schnell überzeugen, dass es sie tatsächlich gibt und dass er selbst ein Halbgott ist.
Im Camp Half-Blood lernt er dann auch Annabeth kennen. Sie ist die Tochter von Athene und wirklich gut im Kämpfen. Sie ist unglaublich klug und hat mich deshalb manchmal an Hermine aus Harry Potter erinnert (fand ich aber nicht schlimm, denn sie ist dennoch ein eigener Charakter).
Sie und Percy werden schnell Freunde, auch wenn sie sich weiterhin necken. Zusammen gehen sie dem Auftrag nach, den sie bekommen und arbeiten als Team zusammen.
Ich weiß ja nicht, was von Rick Riordan vorgesehen ist, aber ich fände es total süß, wenn sie beiden im Verlauf der Reihe zusammenkommen.
Und Grover gehört natürlich auch noch zur Geschichte. Er ist wirklich total witzig. Er ist ein Satyr, der einen Faible für Umweltschutz hat.
Ich fand ihn wirklich klasse, denn er ist nicht nur ein guter Freund, sondern auch sehr klug. Er beschützt Percy auf seiner alten Schule und bringt ihn ins Camp. Natürlich ist auch er mit von der Partie, wenn es um den Auftrag geht.
Zu dritt sind Percy, Annabeth und Grover ein unzertrennliches Team!

Die Story

Griechische Götter!!! Das war vermutlich der ausschlaggebende Grund, warum ich das Buch gelesen habe (und weil meine Freundin mich dazu gedrängt hat, nachdem das Buch drei Jahre in meinem Regal stand). Ich liebe einfach Geschichten, die die griechische Mythologie miteinbeziehen und war deshalb natürlich auch von Percy Jackson begeistert.
Man hat die Götter kennengelernt und viele spannende Abenteuer erlebt. Ich hoffe, dass sie Reihe so spannend weitergeht, wie der erste Band!

Lieblingszitate

"Stirb, Mensch! Stirb, du blödes Umweltschwein!"
-Grover, Seite 311

Bewertung

Ganze 4 Herzen!! ♥♥♥♥



(copyright Bild: amazon)

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