Sonntag, 3. Januar 2016

[Rezension] Percy Jackson-Der Fluch des Titanen (Rick Riordan)

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368 Seiten / 16,90 Euro / Reihe#3

Inhalt

Thalia ist zurück und unseren jungen Helden stehen neue Abenteuer bevor. Nachdem sie Grover im letzten Teil erfolgreich retten konnten, ist es nun Annabeth, die bei einem Angriff entführt wird.
Natürlich ist Percy fest entschlossen, seine Freundin zu befreien, rechnet aber nichtdamit, dass ihm so viele Hindernisse in den Weg gestellt werden.
Die Jägerinnen, die der Göttin Artemis dienen, konnten Percy und die anderen vor dem angreifenden Monster retten. Für Annabeth war es jedoch schon zu spät. Aber auch Artemis beschließt gerät in eine gefährliche Situation und muss ihre treuen Dienerinnen zurücklassen.
Gastfreundlich werden die Jägerinnen im Camp aufgenommen und aufgrund einer Weissagung dazu gebracht, Artemis suchen zu gehen.
Percy sieht eine Chance, auf dieser Suche auch Annabeth zu finden und will sich ihnen sogleich anschließen, doch die Jägeranführerin Zoe verhindert dies.
Da Percy Annabeth jedoch nicht einfach ihrem Schicksal überlassen kann, schleicht er ihnen nach...

Das Cover


Ich konnte die dargestellte Situation ehrlichgesagt keiner Szene im Buch zuordnen. Natürlich passt das Cover super in die Reihe, aber bei den voringen Aufmachungen konnte man die Szene dem Inhalt des Buches zuordnen. Dennoch gefällt mir das diesmald blau gehaltene Cover sehr gut, da es wie gewohnt Percy und eine Gottheit darstellt.

Der Schreibstil

Wie immer super einfach und schnell durchzulesen. Eigentlich gibt es mehr nicht zu sagen, da sich der Schreibstil nicht von den ersten beiden Bänden abhebt.

Die Personen

Percy wird immer erwachsener. In diesem Band wird besonders deutlich, dass auch seine Mutter erkennt, dass Percy mit vierzehn Jahren kein kleiner Junge mehr ist, sondern ernstzunehmende Entscheidungen treffen kann.
Seine Mutter vertraut ihm, auch wenn es ihr nicht leicht fällt, da immer die Gefahr besteht, dass sie ihren Sohn nie wieder sieht.
Aber auch Percys Verhalten ist anders. Man merkt, dass ihm nichts über seine Freunde geht und dass ihm Regelverletzungen sehr wohl bewusst sind, er jedoch dennoch Prioritäten setzt.
Auch sein Verhalten zu Annabeth hat sich verändert, denn man merkt, dass je älter die beiden werden, ihnen eben auch bewusst wird, dass sie Junge und Mädchen sind. Zwar sind sie nicht zusammen und es werden auch nur wenige Andeutungen gemacht, dass das passieren könnte, aber es zeigt sich, dass andere glauben, die beiden wären/kommen zusammen (zum Beispiel Percys Mutter oder Aphrodite).
Ich bin wirklich unglaublich gespannt, wie sich die Beziehung zwischen den beiden weiterentwickelt.
Grover war in diesem Teil dagegen eher unauffällig. Das einzige, was neu ist, ist, dass er die Jägerinnen anhimmelt. Er ist total fasziniert von ihnen, obwohl er weiß, dass sie keine Beziehung mit ihm haben würden.
Denn die Jägerinnen haben sich Artemis angeschlossen und im Gegensatz für die Unsterblichkeit, die ihnen geschenkt wurde, geschworen, sich nie auf einen Mann einzulassen und auf ewig Jungfrau zu bleiben.
Genauer gesagt mögen sie auch keine männlichen Wesen, sie sind sozusagen eine "anti-Männer"-Frauenvereinigung.
Diese Idee hat mir richtig gut gefallen. Es war einfach mal etwas ganz anderes und hat gezeigt, wie loyal und treu sie ihrer Göttin ergeben sind, dass sie dafür sogar alles von sich hingeben.
Ich finde die Jägerinnen wirklich faszinierend und irgendwie auch beeindruckend, für ihre Standhaftigkeit.
Aber nicht nur die Jägerinnen sind neu in diesem Band, auch Thalia taucht wieder auf. Nachdem sie jahrelang ein Baum war, ist sie nun endlich wieder ein lebendes Halbblut.
Ziemlich schnell wird klar, dass sich Percy und Thalia wunderbar streiten können. Beide haben einen starken Eigensinn und lassen sich nicht von anderen provozieren. Die beiden zusammen zu erleben, war nicht immer einfach, aber insgesamt, sind sie doch ein gutes Team, wenn es drauf ankommt.
Vor allem Thalias Wandlung in diesem Band war etwas, womit ich nicht gerechnet hätte. Nachdem, was man alles von ihr gehört hat, hätte ich nicht geglaubt, dass sie am Ende so eine Entscheidung trifft.

Die Story

Ich muss sagen, dass der dritte Teil für mich bis jetzt eindeutig der beste war. Es gab durchgehend Spannung, aber dennoch war ein klarer Handlungsverlauf zu sehen, was mir beim zweiten Teil etwas gefehlt hat.
Man lernt neue Götter und neue Personen kennen und das Buch ist auf keiner Seite langweilig.
Das Thema um Luke, Kronos und die böse Armee wird uns auch noch im vierten Band begleiten, denn im dritten gibt es keine Lösung, was das angeht. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es weitergeht.

Lieblingsziate


"Manchmal können Sterbliche furchtbarer sein als Ungeheuer."
-Seite 176

"Aufgrund von menschlicher Lichtverschmutzung sind ganze Sternbilder verschwunden."
-Seite 209 


Bewertung
 
4 Herzen ♥♥♥♥



(copyright Bild: amazon)

1 Kommentar:

  1. Ahoy Alice,

    Percy Jackson kann man einfach nur lieben! Die Reihe ist für mich, wie auch Harry Potter, einfach ein Muss und ich freue mich schon sehr auf den vierten und fünften Band...


    Ich lasse dann mal frech meinen Link und sonnige Grüße da, Mary <3
    http://marys-buecherwelten.blogspot.de/2016/06/percy-jackson-der-fluch-des-titanen.html

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